Öffnet man eine Webseite, erwartet man, dass die Inhalte innerhalb von Sekundenbruchteilen sichtbar sind. Muss man zu lange warten, bis man etwas zu sehen bekommt, verliert man schnell die Lust sich die Webseite weiter anzuschauen und weitere Unterseiten zu durchstöbern. Der Pagespeed (Seitenladezeit) hat auf diese Weise Einfluss auf das Nutzerverhalten der Webseitenbesucher. Je schneller der Pagespeed ist, desto zufriedener ist der Besucher einer Webseite und die Chance steigt, dass sich die Sitzungsdauer verlängert und der Besucher wiederkommt, was sich wiederum positiv auf das SEO einer Webseite auswirkt.
Wie kann ich meinen Pagespeed messen?
Um den Pagespeed seiner Webseite zu optimieren, muss man zunächst wissen, wie hoch dieser ist. Online gibt es verschiedene Portale, auf denen man seine Seitenladezeit prüfen kann. Viele Anbieter offerieren diesen Service sogar kostenlos, wie zum Beispiel Google (PageSpeed Insights) oder GTmetrix.
Wie hoch sollte der Pagespeed sein?
Im Vorfeld sollte einem bewusst sein, dass sich der Pagespeed in der Desktop und der mobilen Absicht unterscheidet. Generell ist die Seitenladezeit auf dem Handy höher als auf dem Desktop. Die optimalen Seitenladezeiten betragen auf dem Desktop unter einer Sekunde und auf dem Handy unter zwei Sekunden. Übersteigt die Seitenladezeit vier bis fünf Sekunden, verdoppelt sich statistisch gesehen die Absprungrate, was sich negativ auf das Ranking bei den Suchmaschinen auswirkt.
Welche Faktoren beeinflussen den Pagespeed?
Fragt man seine Seitenladezeit ab, erhält man im Zuge dessen eine kurze Aufstellung darüber, welche Faktoren man anpassen sollte, um den Pagespeed zu steigern. Zu den häufigsten Faktoren zählt beispielsweise die Größe der eingebundenen Dateien, meist in Form von Bildern. Hierfür empfiehlt es sich, Bilder vor dem Hochladen auf die Webseite zu komprimieren. Des Weiteren ist es für den Pagespeed von Nachteil, wenn zu viele Java Script und CSS Dateien eingebunden sind, die auf jeder Seite extra geladen werden. Neben den verschiedenen Faktoren auf der Webseite selbst spielen häufig auch die Gegebenheiten des Servers, auf dem die Webseite liegt, eine ausschlaggebende Rolle. Diesen Aspekt sollte man bei einer Onpage Optimierung hinsichtlich der Ladezeit beachten.
Mein Pagespeed ist zu hoch – was tun?
Wie bereits erwähnt, geben die Tools, bei denen man den Pagespeed durchführen kann, Hinweise darauf, was zu optimieren ist, um den Pagespeed zu verbessern. Einige Anpassungen lassen sich relativ simpel umsetzen. Bei anderen benötigt man allerdings Fachkenntnisse, wie das Know-how im Bereich der Webseitenprogrammierung. Verfügt man innerhalb seines Unternehmens nicht über Mitarbeiter, die das nötige Wissen mitbringen, empfiehlt sich die Auslagerung an eine Agentur wie die Pixelnerds.