Um sein Unternehmen auch im World Wide Web optimal zu positionieren ist eine eigene Unternehmenswebseite unumgänglich. Das Nutzerverhalten der meisten Kunden sieht in der schnellebiegen Welt des 21. Jahrhunderts so aus, dass erst einmal das Internet befragt wird, welche Dienstleister das bieten, was gerade benötigt wird. Ist der Online Auftritt dann aus den Augen des Kunden ansprechend und nutzerfreundlich, steigen die Chancen der Kontaktaufnahme. Möchte man seine Chancen, neue Kunden auch auf dem digitalen Wege zu generieren, nutzen und eine Webseite für sein Unternehmen realisieren, hat man die Qual der Wahl. Unzählige Anbieter offerieren Systeme, die eine eigene Webseite ermöglichen. Vor Beginn sollte man allerdings ein paar essenzielle Dinge beachten und Schritt für Schritt vorgehen.
Ergibt eine Webseite Sinn für mein Unternehmen?
Entscheidet man sich für eine eigene Webseite, sollte man nicht nur die Kosten, sondern auch den Aufwand für den Aufbau und die kontinuierliche Pflege bedenken.
Des Weiteren ist im Vorfeld zu erwägen, ob die Zielgruppe online unterwegs ist bzw. ob die Kunden eher aus Laufkundschaft besteht oder ob sie potenziell auch über das Internet auf Sie zukommen wird.
Ist meine Wunsch URL frei?
Jede Webseite benötigt eine eigene, individuelle URL, mit der man das Unternehmen assoziieren kann. Im besten Fall enthält die Internetadresse den Unternehmensnamen und gegebenenfalls die Dienstleistung oder das Produkt. So fällt es dem Kunden leichter, sich diese zu merken und auch für die Suchmaschinen wie Google spielt die URL eine wichtige Rolle.
Welche Anforderungen stelle ich an eine Webseite?
Bevor man das CMS (Content Management System) sowie den Hoster, bei dem die Webseite liegt, wählt, sollte man sich darüber Gedanken machen, welche Anforderungen man später an die Webseite haben wird. Möchte man ein Webshop mit einem Warenwirtschaftssystem dahinter oder reichte ein Onepager? Lädt man im Laufe der Zeit viele Bilddateien auf der Webseite hoch oder besteht der Inhalt zum größten Teil aus Text? Soll die Unternehmenswebseite bestimmte Features enthalten wie ein Blätterkatalog, Terminkalender oder Kundenlogin? Bei der Erstellung einer Webseite sind die Möglichkeiten vielfältig, aber je nach Dienstleistung oder Produkt benötigt man nicht viele Extras.
Welches CMS unterstützt meine Anforderungen?
Jedes CMS hat seine eigenen Funktionen und Oberflächen, um eine Webseite aufzubauen und zu pflegen. Zu den gängigsten Content Management Systemen gehören zum Beispiel WordPress, Typo3, Contao, Joomla und Redaxo. Für den eCommerce Bereich gibt es neben den CMS Shopsysteme wie Shopware und JTL, die für Online Shops entwickelt wurden. Es ist empfehlenswert, sich für ein bekanntes CMS zu entscheiden, da diese regelmäßigen Updates herausbringen und dadurch unter anderem für Hacker nicht so leicht anzugreifen sind. Die meisten Webseiten können durch kostenlose Plugins oder fehlende Updates angreifbar werden.
Welcher Hoster passt zu meinen Anforderungen?
Zu guter Letzt muss man sich für einen der vielzähligen Hoster entscheiden, bei dem die Webseite hinterlegt wird. Auch hier gibt es ausschlaggebende Voraussetzungen, die man bedenken muss. Grundlegend ist dabei natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis, wobei man nicht nur nach dem günstigsten Preis schauen sollte. In der Regel bieten die Hoster verschiedene Hosting Pakete sowie Serviceleistungen wie Domain oder Mail an. Hier sollte man beachten, welche Leistungen inklusive sind und welche man extra zahlen muss. Auch sollte man darauf achten, dass man nicht für Features bezahlen muss, die man gar nicht benötigt. Je nach Inhalt der Webseite muss man auch nicht unbedingt das größte Paket wählen. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Wahl des Webseitenhosters ist die Technik, die er hat. Besonders interessant sind die Pingzeiten, sprich wie lange braucht der Server, um zu antworten, sowie die Statistiken der Ausfallzeiten, in denen die Kunden die Webseite nicht aufrufen können. Auch der Kundenservice bzw. Support spielt eine sehr wichtige Rolle, auch wenn einem andere Voraussetzungen erstmal wichtiger erscheinen. So haben wir zum Beispiel die Erfahrung gemacht, dass Strato eine Pingzeit von knapp zwei Sekunden hatte, während der Server von All-Inkl nur 0,3 Sekunden benötigt, um zu Antworten. Nach dem Wechsel zu All-Ink hatten unsere gehosteten Webseiten eine merkbar geringere Seitenladezeit. Die Seitenladezeit ist ein ausschlaggebender Faktor bei der Suchmaschinenopimierung. Lesen Sie HIER mehr dazu.