Was ist Display Advertising?
Wie der Name bereits verrät, handelt es sich beim Display Advertising um Werbung in Form von grafischen Elementen wie Banner, Buttons oder Text- und Bildkombinationen, die sich oberhalb, im Content oder seitlich einer Webseite anordnen. Die Display Ads sind mit einem Hyperlink versehen, der den Webseitennutzer auf die Unternehmensseite des Werbenden leitet und den Klick trackt, wenn dieser draufklickt. Meistens enthalten die Banner eine Aufforderung zum Klicken, einem sogenannten Call to Action (Button), der aus Werbesicht sehr gut funktioniert und die Aufmerksamkeit der Personen zieht. So führt man z.B. den Kunden bei einer Produktwerbung unkompliziert zum eigenen Onlineshop, wenn ihn die Werbung anspricht.
Um die richtigen Zielpersonen zu erreichen, bucht man die gewünschten Umfelder oder passenden Webseiten, auf denen die entsprechenden Werbeformen dann erscheinen.
Während Display Ads früher nur auf dem Desktop zu sehen waren, werden sie mittlerweile vermehrt auch auf mobilen Endgeräten ausgespielt.
Wie sehen Banner aus?
Die Platzierung der Display Ads auf Webseiten erfolgt heute harmonisch, indem sie in das User Erlebnis eingebunden und von den Nutzern kaum mehr als solche wahrgenommen werden. Störende, sich überlagernde Anzeigen und Pop-ups kommen mittlerweile selten vor und finden sich heute z.B. nur noch häufiger in kostenlosen Spiele Apps für Smartphones wieder.
Es gibt vier verschiedene Arten, wobei das erste das am häufigsten vorkommende ist.
– Animierter Banner, bewegt
– Statischer Banner, unbewegt
– Interaktiver Banner, innerhalb der Anzeige kann selektiert werden
– Rich-Media-Banner, mit kleiner Videosequenz, kann auch vertont sein
Zusätzlich kann noch zwischen unterschiedlichen Formaten gewählt werden. Diese sind von der Werbefläche der Zielseite abhängig und nicht jede Seite bietet alle Formatmöglichkeiten an. Das Endgerät ist ebenfalls bei der Formatfindung der Vorlage entscheidend.
Hier eine Übersicht der gängigen Formate:
Auf dem Mobilgerät:
320 x 50 px Mobile Leaderboard
320 x 100 px Large Mobile Banner
300 x 250 px Mobile Medium Rectangle
250 x 250 px Popup/ Square
200 x 200 px Square
Auf dem Computer:
728 x 90 px Super Banner / Leaderboard
300 x 250 px Medium Rectangle
160 x 600 px Wide Skyscraper
300 x 600 px Half Page Ad
970 x 250 px Billboard Banner
Wie alles im Internet ändern sich auch die Standards schnell und werden durch zahlreiche neue Formate auf unterschiedlichen Kanälen ergänzt. Die Entwicklung ist von den Trends und den Werbeplattformen abhängig.
Eine Vorschau auf neue, von uns entwickelte Werbeformen erhalten Sie hier:
ColorAd
ZippAd
Display Werbung verlagert sich immer mehr in die sozialen Medien und in den Bewegtbild-Bereich.
Was bringt einem Unternehmen die Banner-Werbung?
Das Ziel von Display Ads ist es, die eigene Reichweite zu steigern, seine Marke bekannter zu machen oder mehr Conversions zu erzielen – und das in relativ kurzer Zeit. Zwar haben diese ihren Preis, man erspart sich jedoch lange Aufbauzeiten und viel Pflege bei der Suchmaschinenoptimierung. Das allein ist ein gutes Argument, um es mal mit bezahlter Werbung zu probieren.
Die Banner-Werbung ist das Online-Pendant zu den Anzeigen in den Tageszeitungen und Magazinen im Printbereich. Nur, dass die Anzeigen meistens von Agenturen wie die unserer gesteuert, überwacht und abgerechnet werden. Zudem können die Streuverluste durch angepasstes Targeting geringer gehalten werden als in der klassischen Werbung. Der Erfolg einer Anzeige ist davon abhängig, wie zielorientiert sie platziert wird. Wir bei Pixelnerds achten u. a. darauf, die Werbung zu kategorisieren und sinnvoll zu platzieren. Den Erfolg der Kampagne können wir kontrollieren und anhand von Tracking Links zum Beispiel auch messen.
Im vergangenen Jahr 2019 soll laut Statista der Einsatz von Display Werbung um 9,7% auf 3,6 Milliarden Euro gestiegen sein. Die Platzierung von Anzeigen in den sozialen Medien wird ebenfalls immer beliebter. Dort werden die Anzeigen Social Display Ads genannt.
Abrechnung der Banner Werbung
Beim Display Marketing gibt es für die Anzeigenschaltung drei Standardwege abzurechnen, die manchmal vorgegeben und manchmal auswählbar sind.
CPM – Cost Per Mille / oder TKP – Tausender Kontakt Preis
Beim TKP erfolgt die Abrechnung nach Aufrufen, auch Ad Impressions genannt.
In der Regel wird ein Mindestbetrag bzw. Mindestpreis für 1.000 Ad Impressions festgelegt. Das Banner wird dann genau auf 1000 Einblendungen abgerechnet. Ist das gebuchte Volumen erreicht, erscheint an der ursprünglich gebuchten Stelle eine neue Anzeige oder eine Lücke. Der TKP richtet sich nach tausend Einblendungen. Wird z.B. eine Seite von einem Besucher einmal geladen und damit auch das Banner, stellt das einen Aufruf dar. Bei dieser Form muss die Anzeige nicht durch den Besucher der Seite angeklickt werden, sie muss nur im sichtbaren Bereich laden.
CPC – Cost per Click
Beim CPC hingegen muss der Werbende lediglich die Kosten für die tatsächlichen Klicks auf das Banner tragen. Die Kosten pro Klick sind bereits vorher festgelegt und können wenige Cent oder mehrere Euro betragen.
CPL – Cost per Lead
Bei dieser Abrechnungsart muss die Anzeigenfläche durch den Besucher nicht nur angeklickt, sondern auch eine vorab definierte Aktion durchgeführt werden. Das kann beispielsweise ein Abonnement von einem Newsletter, die Registrierung bei einer Website oder ein Einkauf in einem Shop sein.
Social Display
Warum macht es Sinn Werbeanzeigen in Form von Bannern auch in den sozialen Netzwerken zu platzieren?
In der heutigen Zeit ist die Mehrheit der Menschen über Social Media Kanäle erreichbar, die sie häufig mit ihren Smartphones oder Tablets aufrufen. Social Media Anzeigen sind also gleichzeitig Desktop und mobile Anzeigen.
Aktuell sind in den sozialen Netzwerken die „Stories“ das am schnellsten wachsende Werbeformat in den sozialen Kanälen. Stories sind zeitlich begrenzte Kurzvideos oder Bilder, die nur auf Facebook sowie Instagram und das nur auf mobilen Endgeräten angezeigt werden. Unternehmen investieren immer mehr in Webeanzeigen auf Facebook und Instagram, wobei der Großteil des investierten Werbebudgets in die Feed Kampagnen investiert werden.
Die Entscheidung, in Richtung Social Media Ads zu gehen, ist leicht nachvollziehbar. Werbende können auf den Plattformen wie Facebook und Instagram Anzeigen in Echtzeit anpassen oder stoppen. Sie erlauben, wie die klassischen Display Ads auch, ein genaues Targeting sowie Retargeting und können Streuverluste sehr geringhalten, da die sozialen Kanäle eine direkte Ansprache der Zielgruppe ermöglichen.
Ein Unternehmensprofil allein reicht für bestimmte Marketingziele nicht mehr aus. Mit Social Ads kann Ihr Unternehmen gezielt auf den Bildschirmen Ihrer Zielgruppe positioniert werden. Gerade in der heutigen Zeit, in der Unmengen an Content im Internet produziert wird, ist die exakte Ansprache der Kampagne auf die Zielgruppe besonders wichtig und wird technisch durch bestimmte Einstellungen während der Werbeschaltung ermöglicht. Die Auswertung nach Ablauf ist meist auch unkompliziert und übersichtlich.
Fazit:
Unternehmen können mit Display Ads ihre Marketingaktivitäten erfolgsbringend erweitern und sollten diese für ihre digitalen Werbekampagnen in Erwägung ziehen.
Dabei sollten die Anzeigen immer auf die jeweilige Plattform zugeschnitten werden. Wie bereits erwähnt, hat jede Plattform unterschiedlichen Anforderungen. Auf die Einhaltung sollten Sie also genau achten. Außerdem sollten Sie die Zielgruppe nicht zu weit fassen und die Kampagne während der Laufzeit stätig überwachen. Richtig aufgesetzt, können Display Werbungen für schnelle Werbeaktionen eine optimale Lösung darstellen.
Sie interessieren sich für Display Ads für Ihre nächste Online Werbekampagne? Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir für Sie eine individuelle Lösung finden.